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Konzept Regionale 2003/2004 | ![]() |
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Ausgangspunkt Seit über Programme oder Programmatisches reflektiert wurde, war es selbstverständlich, "authentische" Programme durch Einbezug der Gegenwart zu entwickeln, um für die Zukunft eine Basis zu schaffen und um Vergangenes gegenwärtig und lebendig zu halten. Nicht zuletzt diese Thesen waren Ausgangspunkt und Anlaß, der zur Gründung und Institutionalisierung unseres Kunst- und Musiksystems führte. Noch im 19. Jahrhundert existierte eine tiefe Identität und vielfältige Kommunikation zwischen Primärschaffenden, Interpreten und Rezipienten, was zur Gründung von Musikinstitutionen führte. Im Hinblick auf Musik und Musikprogrammatik meinte das selbstverständlich das Einbeziehen von zeitgenössischen Werken, von " zeitgemäßen " Interpretationen und die Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Inhalten und Formen der Künste und der realen Welt. |
Der eigentliche Riss, die grundlegende und dramatische Veränderung des bürgerlichen Musiksystems zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat politische, soziologische und musikimmanente Ursachen: Die Veränderung des Bürgertums mit dem Ende der Feudalherrschaft nach dem ersten Weltkrieg. Der Beginn der Demokratie und das Scheitern im Totalitarismus. Der systematische und institutionalisierte Angriff auf die moderne Kunst durch die Begriffsbildung der "entarteten Kunst". Die Auflösung der bestehenden Tonalitätsgesetzmäßigkeiten in den neuen Kompositionen bis hin zur "freien" Atonalität und Dodekaphonie. Die musikalische Reproduzierbarkeit durch die Erfindung der Tonträger und die Weiterentwicklung der Elektronik, die zu Veränderungen im Rezeptionsverhalten führen. |
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